Die 26,77 km lange Eisenbahnstrecke von Neunkirchen (Saar) über Saarbrücken zur Landesgrenze bei Stieringen-Wendel eröffnete die „Königlich-Saarbrücker-Eisenbahn“ feierlich am 16. November 1852 die Bahnstrecke für den Personenverkehr und am 1. Dezember 1852 für den Güterverkehr. Damit war eine Eisenbahnverbindung über Neunkirchen (Saar), Bexbach, Homburg (Saar) nach Ludwigshafen möglich geworden. Der Bahnhof trug den Namen St. Johann-Saarbrücken. Saarbrücken entstand erst 1909 durch den Zusammenschluss von Alt-Saarbrücken. St. Johann und Malstatt-Burbach.Der Inselbahnhof stand also im heutigen Stadtteil St. Johann. Zwischen 1866 und 1879 wurde das Stationsgebäude durch Anbauten erweitert. 1893 eröffnete ein neues, vorgelagertes Empfangsgebäude, mit den zwei markanten Türmen, den Betrieb (siehe Abbildung 1909).Obwohl es Planungen für einen neuen Hauptbahnhof schon 1908 und 1935 gab, verhinderten die beiden Weltkriege den Bau. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof fast völlig zerstört.Nach dem Krieg wurden die beiden noch erhaltenen Türme durch einen flachen Bau verbunden. Dieses Provisorium blieb bis zum Beginn des Neubaus des Empfangsgebäudes 1963 bestehen. Zwischen 1963 und 1971 entstand in fünf Bauabschnitten das neue Empfangsgebäude. Der Innenausbau und die Schalterhalle wurden im letzten Bauabschnitt fertiggestellt.Den alten Inselbahnhof riss man 1978 ab und verbesserte die Gleisanlagen.Die Keramikverkleidung auf der Rückseite des Empfangsgebäudes wurde 1996 durch Verblendungen ersetzt. 2007 erfolgten umfangreiche Sanierungsarbeiten. Dabei entstand ein neuer Personentunnel und auch ein neuer “Nordterminal” zum Stadtteil Rodenhof.